Freuen sich auf die gemeinsame Zukunft: Christian Wolf, Mohieddine Jelali, Dirk Zander und Oliver Marks (v.l.)
Turck übernimmt Anteile an Asinco
28/19 – Minderheitsanteil am Technologiespezialisten sichert Turck Know-how für künftige IIoT-Projekte
Mülheim, 13. November 2019Die Turck-Gruppe hat sich mit einem Minderheitsanteil am Duisburger Spezialisten für Radarmesstechnik und Industrieautomation Asinco beteiligt. Damit sichert sich Turck nicht nur die F&E-Kompetenz zu messenden Radarsensoren, sondern auch das Know-how im Softwarebereich, das vor allem für künftige Projekte im Bereich Smart Sensors relevant ist. Neben der flexiblen Entwicklungs-Ressource profitiert Turck von den tiefgreifenden Kenntnissen der Asinco-Mitarbeiter in Regelungs- und Steuerungstechnik, Künstlicher Intelligenz und Firmware. Asinco wiederum profitiert von Turcks Hardware- und Branchen-Know-how sowie dem globalen Produktions-, Marketing- und Vertriebsnetzwerk.
„Im Zeichen von Industrie 4.0 wandelt sich Turck vom Produkt- zum Systemanbieter, sodass IT- und Software-Know-how zunehmend zu einer Schlüsselressource wird“, kommentiert Turck-Geschäftsführer Christian Wolf das Engagement. „Nach der Übernahme und erfolgreichen Integration unseres RFID-Turnkey-Lösungspartners Vilant Systems und dem Technology Buy-out der Cloud-Software vom IoT-Spezialisten Beck IPC, die heute Basis unserer Turck Cloud Solutions ist, sind wir nun den nächsten Schritt gegangen, der uns auf dem Weg zur Digital Automation Company voranbringen wird und uns bei den Veränderungen der Geschäftsmodellarchitektur unterstützt.“
Asinco wurde 2012 von Prof. Dr.-Ing. Mohieddine Jelali gegründet, gemeinsam mit Dr.-Ing. Dirk Zander aufgebaut und beschäftigt heute mehr als 30 Mitarbeiter. Das Unternehmen konzipiert und vermarktet nicht nur marktführende Regelungssysteme für Walzwerke, sondern hat auch eine revolutionäre Radarmesstechnologie zur Positionserkennung sowie zur Abstands- und Füllstandsmessung entwickelt. „Durch diese strategische Partnerschaft schaffen wir eine Symbiose zwischen intelligenter Sensorik, Software und Industrieprozessen. So können wir in Zukunft gemeinsam noch größere Mess- und Automatisierungslösungen anbieten“, ist Prof. Jelali überzeugt.