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Ethernet-basierte Safety-I/O-Module garantieren Personenschutz direkt am Maschinenmodul. Konstrukteure verkürzen so Taktzeiten und ent-werfen Maschinen aus autarken Einheiten, die einfacher zu erweitern und dank Stand-alone-Tests schneller in Betrieb zu nehmen sind.
Hochperformante Safety-Ethernet-Kommunikation vernetzt alle Einheiten. Durch die Verteilung der Sicherheitslogik im Feld bleiben nicht betroffene Applikationen auch beim Not-Halt benachbarter Prozesse produktiv.
Wie weit dezentrale Sicherheit ins Feld verlagert wird, entscheidet der Anwender für die individuelle Applikation. Exemplarisch kann man drei Konzepte dezentraler Sicherheit unterscheiden.
Szenario 1: Dezentral verdrahtet – dezentral gesteuert
Die Safety-I/O-Module übernehmen die Steuerung der Applikation selbst – sowohl im Testlauf als auch im Live-Betrieb. Neben den Sicherheitskomponenten kann am I/O-Modul über I/O-Link-Ports klassische Sensorik/Aktorik angeschlossen werden. Vorteile: Komplett autark, flexibel erweiterbar, minimaler mechanischer Aufwand und durch Stand-alone-Tests beschleunigte Inbetriebnahmen
Szenario 2: Passive Sicherheit
Das dezentrale Konzept mit passiver Sicherheit bassiert auf der konsequenten galvanischen Trennung von Aktor- und Sensorspannung. So kann im Notfall die Aktorspannung sicher abgeschaltet werden während die Sensorik aktiv bleibt. Vorteile: Die minimale Zahl an Sicherheits-Eingängen spart Kosten und die Diagnose bleibt trotz Not-Aus möglich
Szenario 3: Dezentral verdrahtet – zentral gesteuert
Hier werden die Sicherheitssignale im Feld eingesammelt und über die Safety-Ethernet-Protokolle Profinet oder CIP Safety zur Sicherheits-SPS gebracht. Der Vorteil: Stand-alone-Test der Applikation auf dem internen Controller der Safety-Module verkürzen die Inbetriebnahme.
Die hybriden und Full-Safety-I/O-Module sind als TBPN mit Profinet/Profisafe für den europäischen Markt verfügbar oder als TBIP mit Ethernet/IP/CIP Safety für den amerikanischen Markt – ideal für exportorientierten Maschinenbau.
Programme des Turck Safety Controller können direkt am Modul einfach auf einen USB-Stick kopiert und auf weitere Module mit gleichen Aufgaben kopiert werden – auch zwischen Geräten mit Profisafe und CIP Safety.
Gehen Sie die richtigen Schritte bei der Risikobeurteilung einer verketteten Maschine oder eines integrierten Fertigungssystems (IMS). Im kostenfreien Whitepaper erfahren Sie anhand eines Praxisbeispiels, wie Sie potenzielle Gefahrensituationen identifizieren, beschreiben und reduzieren.
Turcks Safety-Hybridmodul vereint sichere Ein-/Ausgänge, mit klassischen I/Os sowie IO-Link-Ports. Dadurch lassen sich Signalbedarfe flexibel abbilden. Wenn mehr Sicherheits-signale anfallen, kommt das Full-Safety-Modul zum Einsatz. Beide Varianten Full- und Hybrid-Modul sind für Profinet/Profisafe oder Ethernet/IP/CIP Safety erhältlich.
Vor- und Nachteile verschiedener Safety-Konzepte, technische Details zu dezentralen Sicherheitslösungen, eine Übersicht über alle Sicherheitstechnik-Produktgruppen, sowie Beispiele erfolg-reicher Sicherheitstechnikapplikationen von Turck finden Sie auf der Technologieseite Maschinensicherheit.
Ob zentrale oder dezentrale Lösungen für modulare Maschinen: Turcks skalierbares Safety-Angebot ermöglicht maßgeschneiderte und flexible Lösungen für die Maschinensicherheit in jeder Anwendung. Sehen Sie im Video welche Applikationsvorteile Sie mit den Safety-Controllern SC10, XS26 oder den IP67-I/O-Modulen realisieren.
Michael Flesch und seine Kollegen beantworten Ihre Fragen zur Maschinensicherheit und dezentralen Safety-Systemen. Nutzen Sie unser Kontaktformular und lassen Sie sich beraten.